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Es. T ierch e h ie u n d -Ph y siologie.
1940. I.
STEENBOCK-Dt wird an JRatten eine deutliche Rachitis mit niedrigem Serumphosphat
spiegel erzeugt. Durch größere Dosen von bestrahltem Ergosterin können diese Erschei
nungen behoben werden, durch kleinere subtox. Dosen nicht. Tox. Ergosterindosen
können durch Zulage solcher Salze nicht entgiftet werden. Werden junge Ratten unter
Zulage von Be-Salzen (oder Al-Salzen, vgl. C. 1937. I. 2395) bis zum Auftreten rachit.
Erscheinungen kalkarm ernährt, so kann weiterhin Ca-freie Diät verttert werden,
ohne daß eine Änderung des Ca- u. P-Spiegels im Blut oder Krämpfe auftreten. Die
Zulage von 5% Al,(SO.,), zur Diät bewirkt an erwachsenen Ratten innerhalb 3 Monaten
eine deutliche Senkung des Serumphosphatspiegels u. einen Verlust von nahezu 1/3
der Mineralbestandteile des Knochengerüstes. (Amer. J. Physiol. 124. 2303?. 1938.
Philadelphia, Univ., School of Med., Dep. of Physiol. Chem.) GRÜNLER.
R. H. de MeiO, Der Stoffwechsel von Phlorrhizinhunden unter Einfluß von 1,2,4-Di-
nitrophenol. Die Stoffweehselsteigerung bei Phlorrhizinhunden durch Dinitrophenol
geht vor allem auf das Konto der Fettsubstanzen, während die Ausscheidung des N
durch den Harn wenig beeinflußt wird. (An. Asoc. quim. argent. 26. 25462.
1938.) O e s t e r li n .
Isabelle Grayman, Norton Nelson und I. Arthur Mirsky, Die Ausnutzung von
Acetonkörpern. II. Der Einfluß des Geschlechts. (I. vgl. M i r s k y , C. 1939. II. 4273.)
Vif. stellten fest, daß zwischen männlichen u. weiblichen Ratten keine deutlichen
Unterschiede des Ausmaßes der Ausnutzung von Acetonkörpern (/?-Oxybuttersäure)
bestehen. Die von anderen Autoren beobachteten Unterschiede sind demnach wahr
scheinlich auf Schwankungen in der Bldg. endogener Ketone zurückzuführen. (J. biol.
Chemistry 131. 12126. Nov. 1939. Cincinnati, Jewisli Hosp.) SCHW AIBOLD.
Nils Alwall, Steigerung des Citraisloffwechsels in vitro durch Salycylsäure. Na-
Salicylat steigert in einer citrathaltigen Pufferlsg. den 0 2-Verbrauch von Leber u.
Niere des Kaninchens. Dieser Befund wird zu der nach Citratmedikation beobachteten
Senkung des Blutcitratspiegels in Beziehung gebracht. (Acta med. scand. 102. 390—95.
4/11. 1939. Lund, Med. Univ.-Klin.) JUNKMANN.
V. Gapraro und P. Fornaroli, Über den Milchsäurestoffwechsel im Hühnerei während
der Entwicklung. Bei der Bebrütung befruchteter Hühnereier steigt der Milchsäuregeb.
im Dotter auf 205 mg-% an u. sinkt dann am 10.— 12. Tag wieder auf den Ausgangs
wert. Im Eiklar findet man in den ersten 3 Tagen einen Anstieg auf 50 mg-%, nach
dem 5. Tage wieder den Ausgangswert. Im unbefruchteten Ei wird nur eine geringe
Steigerung des Milchsäuregeh. in dieser Zeit beobachtet. Die Milchsäurebldg. im Ei
ist nicht vom Zeitpunkt der Befruchtung, sondern von der Entw. des Embryos ab
hängig. Spritzt man in befruchtete Eier zu verschied. Zeiten Milchsäure ins Eiklar
ein, so verschwindet diese mit einer Geschwindigkeit von 5 10 mg je 20 Stunden.
Ein Teil der während der Bebrütung gebildeten Milchure wird durch Oxydation u. zu
Synthesen verbraucht, wie man das auch beim Kohlenhydratstoffwechsel des Muskels
findet. Die Abnahme des Milchsäuregeb. des Dotters llt zeitlich mit der Allantois-
bldg. zusammen. In die Allantoisfl. geht die Milchsäure über. Wahrscheinlich sind
hier durch bessere 0 2-Versorgung günstige Bedingungen für den Milchsäurestoffwechsel
gegeben. (Arch. Scienze biol. 25. 27991. 1939. Pavia, Univ., Physiol. Inst.) GEHRKE.
M. R. Nasirow, Kohlenhydratstoffwechsel bei chronischer Malaria. Bei 53 Malaria
fällen mit Blutzuckerwerten zwischen 58 u. 114 mg-% (nüchtern) wurde nach Be
lastung mit 100 g Glucose u. Injektionen von 1 ccm Adrenalinlsg. (1: 1000) u. 20 Ein
heiten Insulin der Blutzucker nach H A G E D O R N -JEN S E N bestimmt u. dabei Ab
weichungen von n. Werten festgestellt. Am auffälligsten war die Störung des Kohlen
hydratstoffwechsels bei Fällen mit Ikterus u. Lebercirrhose. Vf. kommt zum Schluß,
daß als Ursache der Stoffwechselstörung die Erkrankung der Leber u. des insularen
App. anzusprechen ist. (K.nrtui'iecKa:r Mesmuraa [Klin. Med.] 17 (20). Nr. 9/10.
10003. 1939. Baku, Klin. Inst.) ROHRBACH.
Florence Clarke, Roy Solkot und Ralph C. Corley, Der Stoffwechsel gewisser
seltener Zuekerarten. Nach enteraler Zufuhr von Melezitose, Turanosc oder Trehalose
stieg der Glykogengeh. der Leber hungernder Ratten, nicht jedoch nach Zufuhr von
Raffinose oder Melibiose. Im Darm der Ratte fehlen demnach /?-Fruetosidase u.
i-Galaktosidase, a-Glucosidase (ident, mit Maltase?) u. Trehalase (verschied, von
Maltose?) sind jedoch vorhanden. (J. biol. Chemistry 131. 13538. Nov. 1939.
Lafayette, Univ., Dep. Chem.) " SCHWAIB OLD.
Walter Heymann und J. L. Modic, Die Wirkung von Alter und Hungern auf den
Glykogengehalt von Leber und Muskel bei Ratten und Hunden. Zum Unterschied von
den Beobachtungen beim Menschen wurde bei Ratten verschiedensten Alters nach
2 Tagen Hungern keine Hypoglykämie beobachtet. Die Leber 811 Tage alter Ratten
enthält % des Glykogengeh. älterer Tiere (5,5 g /% im Alter von 6 Wochen; die Ur-
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