1056
E5. T ie rchemie UND -p h y siologie.
194:0. I.
sonen mit hohen Blutzuckerwerten mittels ungenügender Insulingaben die endogene
Insulinproduktion berechnen läßt. (Ann. intern. Med. 13. 636—49. Okt. 1939.
Akron, 0.) Oe st er l in .
P. Florentine und P. Grognot, Veränderungen im endokrinen Teil des Pankreas
unter dem Einfluß des Vagotonins. Meerschweinchen erhielten 1 mg Vagolonin injiziert.
Nach 1/i—26 Stdn. wurde der Pankreas histolog. untersucht. Bereits nach V2 Stdc.
war das Auftreten von Mitosen in den LANGERHANSschen Inseln zu beobachten. In
den weiteren Stdn. kommt es zu einer ausgesprochenen Hyperplasie dieser Zellen,
die in der 6. Stde. etwa das Maximum erreicht. (C. R. Séances Soc. Biol. Filiales As
sociées IS;1?. 1082—83. 1938. Nancy.) W ad ehn .
Edwin J. Cohn, John D. Ferry, J. J. Livingood und Muriel H. Blanchard.
Physikalhch-cheminche Untersuchungen am Insulin. I. Die Löslichkeit und dielektrischen
Eigenschaften von Insulin und seiner KrystaUisation mit radioaktivem Zink. Ausführliche
Tabellen u. Kurven. (Science [New York] 90. 183—85. 25/8. 1939. Harvard Univ..
Dep. of Physical Chemistry.) K an itz.
L. Reiner, D. S. Searle und E. H. Lang, Insulinpräparate mit verlängerter
Wirkung. I. Globininsulin. Die Mischung von Insulin u. Globin bleibt klar bei pu — 4
oder weniger u. gibt eine Fällung zwischen pu = 5 u. 8. Das Globininsulin hat eine
verlängerte Wrkg., die durch Zugabe von Zink noch gesteigert wird. (Proc. Soc. exp.
Biol. Med. 40. 171. 1939. Tuckahoc, N. Y., Burroughs Wellcome u. Co., Experimental
Research Laborr.) K an itz.
S. W. Gillman und D. N. Parfitt, Die Technik und Komplikationen der Insulin
therapie. (J. mental Sei. 84. 718—34. 1938. Hatton, Warwickshirc and Coventry
Mental Hospital.) K an itz.
L. A.Finiefs, Gefahren und Zwischenfälle bei der Insulintherapie von Psychosen.
Die Gefahren u. Zwischenfälle bei der lnsuliutherapie von Psychosen sind gering.
(J. mental Sei. 84. 678—84. Sept. 1938. Arlesley, Bedfordshire, Three Counties
Hospital.) K an itz.
Llewellyn H. King, Sakels Hypoglykämie-Insulinbehandlung von Psychosen.
(Med. Bull. Vétérans’ Adm. 15. 141—50. 1938. Cloud, Minn., Vétérans’ Admini
stration.) K an itz.
Leonard W. Russell, Insulin und Cardiazol: Erfahrungen der kombinierten
Methode. Die Kombination hat Vorteile über die Anwendung der einzelnen Kompo
nenten. (J. mental Sei. 84. 672—76. 1938. Southall, St. Bernard’s Hosp.) K an itz.
Starnes E. Walker, Die Anwendung von Protamininsulin. (Med. Bull. Vétérans’
Adm. 15. 160—62. 1938. Wadsworth, Kans., Vétérans’ Administration Facility.) Kan.
W. F. Martynow, Pneumoniebehandlung mit Insulinglucose. 63 Pneumoniciälle
erhielten am 1. Erkrankungstage 10—20 Einheiten Insulin u. 20 ccm einer 40%’g-
Glucoselsg. (neben Digitalisierung) injiziert. Bei 62°/0 der Fälle sank die Temp. am
5.—6. Tage, Komplikationen wurden nur in wenigen Fällen beobachtet. 2 Patienten
starben. Vf. hält die Insulinbehandlung in schweren Fällen für indiziert, da sie die
Widerstandskraft des Organismus bedeutend hebt. (K-nmirnecitaü M eAum na [Klin.
Med.] 17 (20). Nr. 9/10. 115—16. 1939. Krassnodar, Städt. Krankenh.) R ohrbacb.
Goro Sugiyama, Über die Beziehung der hypoglykämischen Wirkung der Gallen
säure zu ihrer chemischen Konstitution. Der Nüchternblutzuckerwert des Kaninchens
wird durch 3,6-Diketocholansäure u. noch stärker durch 3,6-Dikcloallocholansäure herab
gesetzt. (J. Biochemistry 29. 91—95. 1939. Okayama, Med. Fak., Bioehem. Inst.
[Orig.: dtsch.]) * K o b el.
Hans Selye, Die Änderung der chemischen Zusammensetzung des Blutes während
der Erholung von erschöpfender Muskelarbeit. Nach intensiver Muskelarbeit zeigt das
Blut von Ratten tagelang einen höheren Cbloridgehalt. Die Zahl der roten Blutkörper
chen ist während der ersten 3 Tage der Erholungsperiode vermindert, die Hämatokrit
werte bleiben nahezu unverändert. Der Blutzucker steigt deutlich über den Ausgangs
wert, auch wenn die Tiere während der Erholungsperiode hungern. (Canad. J. Bes.,
Sect. D 17. 109—12. 1939. Montreal, Univ., Dep. of Anatomy, Histology and Em-
bryology.) * . G ru n ler .
Fritz Jung, Arsenwasserstoff und Blut. Die bisherigen Angaben der Literatur
über die Rk.-Möglichkeiten des AsH, im Blut, u. bes. die Löslichkeit des Gases sind
noch nicht klar zu übersehen u. Vf. unternahm Verss., die Löslichkeit in W. zu ermitteln.
In Elektrolytlsgg. ist die Löslichkeit geringer, in Eiweißlsgg. höher. Frisches Blut
nimmt bei 20° unter 0 2-Ausschluß 0,5—0,8 Vol. durch reine Lsg. also quantitativ
reversibel auf. (Naturwiss. 27. 318. 12/5. 1939. Berlin, Univ., Pharmakol. Inst.) BaERT.
Fritz Jung, Löslichkeit und Reaktionsweise des Arsenwasserstoffs in Blut. Die
Löslichkeit von AsH- wurde erneut bestimmt u. ihre Temp.-Abhängigkeit festgestellt.
Comments to this Manuals